1/8 Off Road Racing - Swiss Championship

SM 1/8 Off Road - Chiasso:

(Bericht und Photos: Robin Frischkopf / Copyrights © rcinfos - adaptaweb)

Vermerk: alle Photos können durch ein einfaches Klicken vergrößert werden.

Der fünfte Schweizermeisterschaftslauf fand in Chiasso statt. Dies würde vorerst das letzte Rennen im Tessin werden, da die Strecke des MBCT leider überbaut wird. Es waren 23 Expert-Fahrer und 32 Amateur-Fahrer nach Chiasso gereist. Kurz nach der Ankunft stellten wir fest, dass sich die Strecke gegenüber dem letzten Jahr stark verändert hatte. Nicht nur das Layout war anders, sondern vorallem der Untergrund. Während im letzten Jahr nur einige Stellen mit Gras bewachsen waren, war jetzt fast die ganze Strecke eine Graspiste geworden. Dort, wo kein Gras war, waren riesige Steine und kopfgrosse Löcher. Die Fahrer fragten sich, während sie die Autos auf diese Gegebenheiten einstellten, was an dieser Piste neu gemacht worden war, ausser die Löcher. Sehr interessant war jedoch die Gerade. Es hatte einen Knick drin und es ergab sich eine Linie, die man zwar mit Vollgas durchziehen konnte, aber sie war nur etwa einen halben Meter breit. Nicht selten gab es dort Abflüge und Crashs.

1/8 Off Road Buggy Swiss Championship

Der Dreifachsprung und die Kamelhöcker aus dem letzten Jahr waren weg, aber die beiden Doppelsprünge gab es immer noch.

Der Grosse jedoch war bei der Auffahrt aber noch unregelmässiger und unberechenbarer geworden als im Vorjahr und so noch schwieriger zu springen.

Es war äusserst selten, dass man ein Auto dort weit fliegen sah, da das Risiko einfach zu gross war. Ein paar Fahrer versuchten im Training und den Vorläufen, den Sprung voll zu nehmen, aber in den Finalen dann ging fast niemand mehr das Risiko ein.

1/8 Off Road Buggy Swiss Championship
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Das Wetter war sehr schön. Es war das ganze Wochenende trocken und fast 30°. Nach dem Training am Samstagmorgen waren wie üblich die Vorläufe. Es war, wegen der wechselhaften Streckenbedingungen und der vielen Löcher, schwierig, einen fehlerlosen Vorlauf hinzukriegen und nur wenige Fahrer schafften es. Es entschieden schliesslich oft nicht die schnellsten Rundenzeiten, sondern die wenigsten Fehler. Langsamer zu fahren hiess im Endeffekt, dass man schneller war. Nach den vier Vorläufen holte sich Jeremy Pittet bei den Experten die Pole Position, gefolgt von Didier Perrin. Beide gewannen je zwei Vorläufe, aber Jeremys Streichresultate waren besser. Marco Stettler wurde Dritter und Christophe Plancherel Vierter. Fünfter wurde Alessandro Rigamonti, Sechster Simon Stalder und Siebter Robin Frischkopf, gefolgt von Yaël Zurflüh, Jérome Chappuis und Patrick Hofer auf dem zehnten Platz.

Bei den Amateuren waren es Michael Kallen und Roman Kummer, die sich den ersten Platz streitig machten. Michael konnte zwei Vorläufe gewinnen und stand somit auf Platz 1. Roman wurde knapp Zweiter, gefolgt von Beni Zgela, Laurent Lemaitre und Etienne Kaser. Sechster wurde Dominik Tschanz, Siebter Mike Gisel, Achter Dario Sicuranza, gefolgt von Hansi Rütsche auf neun und Sébastien Couanoud auf zehn.

Am Sonntagmorgen konnte man nocheinmal trainieren und gleich danach begannen die Viertelfinale, die bis zur Mittagspause dauerten. Nach der Mittagspause und den Halbfinalen Expert und Amateur standen die Finalteilnehmer fest. Es waren dies bei den Experten in Startreihenfolge Jeremy Pittet, Didier Perrin, Christophe Plancherel, Patrick Hess, Alessandro Rigamonti, Marco Stettler, Robin Frischkopf, Patrick Hofer, Simon Stalder und Raphaël Sauvain.

Bei den Amateuren schafften es: Michael Kallen, Roman Kummer, Laurent Lemaitre, Dario Sicuranza, Patrick Girod, Etienne Kaser, Laurent Canetti, Andreas Bürkler, Alain Juillerat und Beni Zgela. Mit Bürkler, Juillerat, Girod und Canetti war sogar fast die Hälfte vom Viertelfinale bis ins Finale gefahren.

Vom Amateur-Finale weiss ich leider nicht sehr viel zu berichten. Michael Kallen gewann mit etwa vierzig Sekunden Vorsprung vor Dario Sicuranza. Roman Kummer, der das ganze Wochenende sehr schnell war, fiel leider nach 10 Minuten aus, Patrick Girod nach 20. Etienne Kaser war auch sehr schnell unterwegs, jedoch stellte sein Motor etwa sechs mal ab. Nachher fand er heraus, dass sich ein riesiger Stein im Antriebsstrang vor dem hinteren Diff verklemmt hatte. Laurent Lemaitre wurde dritter. Laurent Canetti, der zuletzt in Rolle gewonnen hatte, wurde vierter. Mit Kallen nun bei 210 Punkten und Canetti mit 205 bleibt der Kampf um den Amateur-Titel spannend.

Das Expert-Finale war sehr spannend. Gleich nach dem Start gab es leider einen riesigen Crash im hinteren Feld, in dessen Folge Marco Stettler und Robin Frischkopf ans Ende des Feldes geworfen wurden. Da fast alle Fahrer viele Fehler machten, ging es darum, möglichst wenige zu machen und gelang einem dies. War man automatisch sehr schnell. Didier Perrin, Marco Stettler und Robin Frischkopf konnten bei 10 Minuten tanken und dies war, bei der langen Boxengasse, ein grosser Vorteil. Didier Perrin ging jedoch einmal der Motor aus und er fiel weit zurück.

Es führte lange Jeremy Pittet, jedoch hatte er dann Probleme mit der Fernsteuerung und verlor auch viel Zeit. Die Führung ging an Christophe Plancherel. Fünf Minuten vor Schluss jedoch hörte man ein Auto extrem hoch drehen, aber es bewegte sich kaum. Bei Plancherel hatte sich die Antriebswelle zum hinteren Differential gelöst und so ging die ganze Kraft dort verloren. Nach ein paar Runden musste er schliesslich aufgeben und der Sieg wurde wieder in die Runde geworfen. Gegen Ende duellierten sich Robin Frischkopf und Alessandro Rigamonti. Alessandro musste jedoch noch einmal tanken, Robin nicht.

Da die ersten fünf Fahrer in derselben Runde waren, war dies ein grosser Vorteil. Robin konnte dann noch Patrick Hess überholen und ging sogar kurz in Führung. Dann kam jedoch Didier Perrin, der sich wieder vorgearbeitet hatte, und überholte Robin. Am Ende trennten sie nur 4 Sekunden. Didier ging nach 30 Minuten als erster durchs Ziel und sicherte sich den Schweizermeistertitel mit nun schon 5 Siegen und 250 Punkten. Robin Frischkopf wurde zweiter, Patrick Hess dritter, und so blieb auch der Kampf um den Vizemeistertitel spannend (Frischkopf 188 Punkte, Hess 174, mit Streichern 154 und 152). Vierter wurde Alessandro Rigamonti und Fünfter Marco Stettler. Jeremy Pittet wurde noch Sechster, nach ihm Patrick Hofer und Simon Stalder. Christophe Plancherel wurde noch Neunter und Raphael Sauvain, obwohl er fertig fahren konnte, Zehnter, da Plancherel gleichviel Runden wie er hatte, jedoch 4 Minuten weniger Zeit.

Pokale

Pokale

Raphaël Sauvain

Raphaël Sauvain - 10. Expert

Christophe Plancherel

Christophe Plancherel - 9. Expert

Simon Stadler

Simon Stadler - 8. Expert

Patrick Hofer

Patrick Hofer - 7. Expert

Jeremy Pittet

Jeremy Pittet - 6. Expert

Marco Stettler

Marco Stettler - 5. Expert

Alessandro Rigamonti

Alessandro Rigamonti - 4. Expert

Patrick Hess

Patrick Hess - 3. Expert

Robin Frischkopf

Robin Frischkopf - 2. Expert

Didier Perrin

Didier Perrin - 1. Expert

Podium Expert

Podium Expert

Roman Kummer

Roman Kummer - 10. Amateur

Patrick Girod

Patrick Girod - 9. Amateur

Etienne Kazer

Etienne Kazer - 8. Amateur

Beni Zgela

Beni Zgela - 7. Amateur

Andreas Bürkler

Andreas Bürkler - 6. Amateur

Alain Juillerat

Alain Juillerat - 5. Amateur

Laurent Canetti

Laurent Canetti - 4. Amateur

Laurent Lemaitre

Laurent Lemaitre - 3. Amateur

Dario Sicuranza

Dario Sicuranza - 2. Amateur

Michael Kallen

Michael Kallen - 1. Amateur

Podium Amateur

Podium Amateur

Es war ein verrücktes Rennen auf einer verrückten Strecke. Die meisten Fahrer werden Chiasso vermissen und wir hoffen, dass der MBCT ein neues Gelände findet.

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SM V8OR - Chiasso - Expert      SM V8OR - Chiasso - Amateur
Rank Driver Result Finale Rank Driver Result Finale
1 Perrin Didier 37 00:30:15.240 1 Kallen Michael 35 00:30:18.859
2 Frischkopf Robin 37 00:30:19.514 2 Sicuranza Dario 35 00:31:03.046
3 Hess Patriiiick 37 00:30:25.061 3 Lemaitre Laurent 34 00:30:03.287
4 Rigamonti Alessandro 37 00:30:29.196 4 Canetti Laurent 34 00:30:42.474
5 Stettler Marco 37 00:30:37.945 5 Juillerat Alain 33 00:30:36.350
6 Pittet Jeremy 36 00:30:36.349 6 Burkler Andréas 32 00:30:24.475
7 Hofer Patrick 36 00:30:45.587 7 Zgela Beni 31 00:30:46.769
8 Stalder Simon 36 00:30:48.556 8 Kaser Etienne 30 00:30:05.092
9 Plancherel Christophe 33 00:26:38.351 9 Girod Patrick 22 00:20:21.275
10 Sauvain Raphaël 33 00:30:38.255 10 Kummer Roman 10 00:09:23.062
11 Hofer Thomas 24 00:20:02.363 11 Tschanz Dominik 23 00:20:53.080
12 Bärtschi Fabrice 24 00:20:43.620 12 Cuanoud Sébastien 23 00:21:14.886
13 Candeloro Luciano 23 00:20:35.100 13 Zihlmann Daniel 22 00:20:19.150
14 Steinmann Markus 22 00:20:06.643 14 Thürlemann Yves 22 00:20:39.455
15 Chappius Jerome 22 00:20:12.676 15 Weber Thomas 21 00:20:01.390
16 Barel Aldo 22 00:20:57.584 16 Walter Jean-Jaques 21 00:20:40.694
17 Carlucci Pasquale 20 00:20:01.729 17 Ruchet Jean-Claude 18 00:17:27.923
18 Pfiffner Christian 17 00:15:18.909 18 Gisel Michael 17 00:20:23.155
19 De ciutiis Johanes 17 00:20:50.276 19 Rutsche Hansjorg 16 00:13:33.639
20 Jakob Gregory 13 00:13:56.130 20 Stettler Hans-Rudolf 6 00:05:11.596
21 Zurflüh Yael 7 00:05:20.068 21 Zurfluh Felix 21 00:20:58.635
22 Greder Roland 19 00:19:57.962 22 Brunella Simonpietro 20 00:20:05.018
  23 Offreda Pierre Andre 20 00:20:22.362
24 Fust Sandra 20 00:20:30.651
25 Meylan Bruno 19 00:20:07.998
26 Favre Romain 17 00:18:15.636
27 Chappuis Philippe 14 00:18:36.302
28 Gamper Marius 13 00:11:57.231
29 Zihlmann Heinz 13 00:12:00.726
30 Squizzato Nicola 0 00:00:00.000
31 Greco Alessandro 0 00:00:00.000
32 Luisoni Igor 0 00:00:00.000
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